Ich stelle gerade fest, dass ein intelligenter, lebenslustiger Menschen einen guten Ratschlag von mir angenommen hat.
(Rubrik: Kleine Freuden)
Linksliberal - frech - informativ
Ich stelle gerade fest, dass ein intelligenter, lebenslustiger Menschen einen guten Ratschlag von mir angenommen hat.
Gute und überfällige Hinweise auf den rassistischen Alltag in deutschen, schweizer und italienischen Redaktionsstuben gibt Klaus Jarchow anlässlicher der italienischen Progrome gegen Roma.
Gerüchteküche: John Edwards ist Obamas Kandidat für die Vizepräsidentschaft, sein "running mate".
Labels: USA
Einige "pro-amerikanische" deutsche Blogger werben für Terror. (via Holgi). Andere deutsche Blogger (aka: Verbissene Liberale) laufen sich schon mal in Sachen "Migrantengewalt" warm oder erklären, warum systematischer Terror gegen Migranten und Journalisten nichts besonderes sei und keine gesonderten staatlichen Maßnahmen rechtfertige. Brrr! Nur, warum? Es könnte irgendwie damit zu tun haben.
Labels: Blogs
Weil Obama im Vorwahlkampf der Demokraten vorn liegt, spricht Gabor vom "Verrat der US-Medien". Wer sich als US-Journalist weigerte, Obama als komplett substanzlos zu charakterisieren, ist in seinen Augen ein "Hurenbock".
Labels: Medien, Spiegelkritik
Zitat:
"Aufgabe einer gesunden, auf Grundsätzen christlicher Ethik ruhenden Wirtschaftsordnung muss es also sein, die Wirtschaft so zu organisieren, dassQuiz: Wer sagte denn sowas? Und: Ist das bereits Sozialismus?
- die Versuchung zum Mißbrauch wirtschaftlicher Macht, zur egoistischen Ausbeutung des Nächsten, zum Arbeitseinsatz des Menschen als seelenloser Maschinenteil, zu rücksichtslosem Niederkämpfen des Konkurrenten mit unlauteren Mitteln, zu trägem Genuss von Reichtümern möglichst vermindert wird und stattdessen -
- die Arbeit als Segen statt als Fluch empfunden wird, in dem sie die sittlichen und intellektuellen Kräfte des Wirtschaftenden anfeuert, statt sie zu lähmen und niederzudrücken; dass möglichst viele ihr Werk mit Freude tun, weil der Tüchtige hoffen darf, ein Stück voranzukommen im wirtschaftlichen Lebenskampf, jeder aber auf zuverlässigen Schutz in wohlerworbenen Rechten und auf gerechte Entlohnung seiner Arbeit rechnen kann und nicht allzu große Sorge zu haben braucht, jede Arbeitsmöglichkeit zu verlieren."
Ich stelle gerade fest, leicht erschreckt, erstens, dass ich in Fragen der Wettbewerbspolitik und Wirtschaftsordnung noch völlig am Anfang stehe, zweitens, dass die Erkenntnisse und Diskussionen der sog. Freiburger Lehrgemeinschaft verschüttet zu werden drohen (während ein Blender wie Raffelhüschen als wirtschaftswissenschaftliche Lichtgestalt gehandelt wird), und drittens, dass die Möglichkeiten einer auf fairen Leistungswettbewerb zielenden Rechtsordnung durch den Vorrang der EU in "Wettbewerbs"fragen inzwischen ziemlich stark eingeschränkt sind. Dabei meint die EU, dass ihr in allen Fragen ein totaler Vorrang gebühre, die sich nur irgendwie als "europäisches Wettbewerbshindernis" (gemeint: Handelshindernis) auffassen lassen - und dazu gehören dann leider auch viele jener nationalen Rechtsbereiche und potentiellen Regelulierungswünsche, welche das eigentliche Wettbewerbsgeschehen verbessern sollen, wo also z.B. Kundenmacht und Arbeitnehmermacht gestärkt wird, wenn diese auf ansonsten übermächtige Wirtschaftsinteressen stoßen.
Labels: Ordoliberalismus - rohe Gedanken
Vorhersage (für heute Nacht)
Labels: USA
Die Unterwerfung und Selbstunterwerfung von sozial/ökonomisch Schwächeren unter den Gesetzen des Marktes ist unter den Bedingungen der als "Chancengesellschaft" missdeuteten realen Sozioökonomie oft und zu oft kein Schritt der Selbstverantwortung, sondern vielmehr die Billigung des Verlustes individueller Autonomie. Das Stichwort "Eigenverantwortung" wuchert zu einer dreisten Ohrfeige des Individuums, sobald es zur Abweisung vernünftiger sozialstaatlicher und marktregulativer Forderungen dient - und damit zur Obstruktion von Chancengleicheit. Es ist unverschämt, wenn unsere ökonomischen und politischen Eliten die "Eigenverantwortung" ausgerechnet derjenigen anpreisen, die von einer angemessenen sozioökonomischen Teilhabe weit entfernt sind.
Marktwirtschaft paradox: Begünstigt durch Oligopolstrukturen im Lebensmittel-Einzelhandel und bei Zulieferern (u.a. Molkereien), hatten sich die Akteure auf Anbieterseite dazu verabredet, dem niedrigen Preisniveau in Deutschland ein Ende machen zu wollen - und u.a. die Milchprodukte drastisch verteuert, und zwar ein Mehrfaches von dem Ausmaß, das sich aus der Verteuerung der Rohstoffpreise ergab.