27 Juli 2007

Irak: Ein Erfolgsmodell

Die USA haben im Irak ganze Arbeit geleistet. 10 Prozent der Bevölkerung ist vertrieben, über 2,2 Millionen geflüchtete Iraker. Im Gegenzug haben die USA seit Beginn des Irakkriegs sage und schreibe:
Nach Angaben des Guardian haben die USA seit Beginn des Irak-Feldzuges 2003 gerade mal 825 Iraker ins Land gelassen. (Quelle)
Damit werden rund 0,3 Promille des irakischen Flüchtlingsproblems von den USA getragen. Wow! Soviel? Die USA beweisen sich als verantwortliche Führungsmacht. Irak: Ein Erfolgsmodell...

Eine Reportage im Tagesspiegel über die Lage irakischer Flüchtlinge ist sehr lesenswert. Ausschnitt:
Es ist kurz nach Mittag, als der Wind aufkommt und Wolken von Sand heranträgt. Riad Yussef klappt die Plane seines Zelts zu; drinnen ist die Luft so heiß, dass sich kaum atmen lässt. „Es ist unmöglich hier zu leben, und doch sind wir schon über ein Jahr hier“, sagt er leise. Der 44-Jährige kauert auf einem Stapel Matratzen, die nachts als Betten dienen. Als er anhebt, seine Geschichte zu erzählen, bricht seine Stimme. Er zieht er einen Zettel hervor. (...)

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