Schröder muss ran
Es wird wohl nichts mit dem Rentnerglück. Nachdem Müntefering den Parteivorsitz geschmissen hat, stellt sich die Frage nach dem Nachfolger auf diesem Posten. Wer soll es machen?
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Kann mal jemand bitte diesen peinlich superlativistischen Artikel voller Rechtschreibfehler überarbeiten? Beim Schreiben - dem Stil ist es anzumerken - war da wohl jemand sehr erregt. Falls da Pulver unter der Nase kleben sollte: Abwischen!
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Wenn Müntefering sagt, die Partei solle in Zukunft das Gebot der Geschlossenheit beachten, so ist es interessant zu sehen, inwieweit er selbst zu dieser Geschlossenheit beiträgt. Was ist davon zu halten, wenn jemand dem SPD-Präsidium eine Wahl zwischen zwei Alternativen anträgt, um hinterher darüber verstimmt zu sein?
Auch für "beleidigte" Zuchtmeister gilt: Geschlossenheit in einer demokratischen Partei besteht nicht allein darin, dass oben jemand sagt, wo es lang geht, sondern auch darin, dass das Spitzenpersonal Beschlüsse der Mehrheit mitzutragen bereit ist.
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Im Moment sieht es so aus, als ob ein Ruck durch das politische Spitzenpersonal geht, dass man also nicht fahnenflüchtig wird, sondern bereit ist, die Schwierigkeiten zu überwinden.
Nachdem die rote Heide Konsequenzen gezogen hat, ist Müntefering nun doch bereit, als Arbeitsminister und Vizekanzler zur Verfügung zu stehen. Ein gewisses Mindestmaß an personeller Konstanz ist m.E. zugleich auch Respekt vor dem Wähler. Stoiber bleibt in Berlin, Nahles wird Generalsekretär und beide werden beweisen müssen, wie groß ihre konstruktiven Talente ausfallen.
Ein Zusammenreißen, fernab persönlicher Stimmungen, um dem Land und der eigenen Partei die Zukunftsfähigkeit zu stärken. So bleibt noch die Frage, wer als Parteivorsitzender geeignet ist, die SPD in schwierigen Zeiten zusammen zu halten, diese öffentlich gut repräsentiert und parteiintern einen Weg sachter Erneuerung geht.
Größe zeigt sich nicht zuletzt darin, wie Krisen bewältigt werden.
2 Comments:
man fragt sich langsam, ob von unseren "Demokraten" eigentlich noch irgendwer weiß, was Demokratie bedeutet. Deutschland ist politisch eine Demokratie und keine Firma mit CEOs etc. - auch wenn seit Jahren widerspruchslos ein anderes Bild gezeichnet wird.
Höre ich aus dem Beitrag zu Recht eine gewisse Nähe zur und Sympathie gegenüber der betreffenden Partei heraus?
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