30 November 2008

Der politische Idiot Clement - kurz mal übersetzt

Er sprach (in der heutigen Ausgabe von Welt am Sonntag...):

Ich habe die Partei zwar nie als eine Art Glaubensgemeinschaft empfunden, für mich ist eine Partei nicht mehr und nicht weniger als ein Mittel zur Formulierung und Durchsetzung politischen Wollens.
Dieser Satz enthält - etwas deutlicher ins Verständliche übersetzt - zwei Aussagen von Clement:
  1. Er war der Partei "im Glauben fern" bzw. er hat sich selbst in Idealen, Zielen und Grundsätzen niemals als Sozialdemokrat empfunden. Clement war der Meinung, dass er das Ideal der sozialen Demokratie nicht teilen muss (als "Gläubiger" wie er sagt bzw. Parteimitglied), um in der SPD Mitglied zu sein.

  2. Seine ehemalige SPD-Mitgliedschaft diente damals lediglich der "Durchsetzung politischen Wollens", und zwar fernab sozialdemokratischen Denkens.
Zuletzt kamen von Clement also einige ehrliche Worte.

Ich meine, er hätte besser daran getan, wenn er zu Beginn seiner politischen Karriere die "NLP" gegründet hätte, die Neo-Liberale Partei. Dann nämlich wäre er von Beginn an in einer Partei Mitglied gewesen, die er als echtes Parteimitglied auch in ihren politischen Idealen unterstützt hätte.

Einem Mann wie diesen, der Hilfesuchende für "Sozialschmarotzer" hält und politische Hetzkampagnen mit Steuergeldern finanzieren lässt, den müsste man nunmehr - die gleiche Sprachebenee wählend - Parteischmarotzer nennen.

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3 Comments:

At 30 November, 2008 20:37, Anonymous Anonym said...

Partei-Schmarotzer finde ich gut. Da ich aber heute meinen Kalauertag habe, würde ich Clement einen Parteienschmatzer nennen.

 
At 30 November, 2008 23:17, Blogger John Dean said...

Rein lautmalerisch würde sich für Clement auch "Schmotzer" anbieten.

 
At 01 Dezember, 2008 22:50, Anonymous Anonym said...

Es wird aber Zeit, daß über den schmierenkomödiantischen Partei-Schmarotzer-Schmotzer endlich mal was Gutes gesagt wird: Durch "WC" ist "Der Morgen" wieder erwacht. ;-)

 

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