24 Juni 2007

Vogelgrippe: Allmächtiger, werden wir alle sterben?

Antwort: Nein.

Es gibt aktuell in Dtl. wieder ein paar Fälle von dieser für Menschen harmlosen Tierseuche. Und die von Roche gekauften großzügig unterstützten Medien und Johurnalisten versuchen auch dieses Jahr, aus einer völlig harmlosen Tierseuche ein großes Thema für die Allgemeinheit zu machen. Damit am Ende der Tamiflu-Umsatz stimmt.

Tamiflu? Teuer. Billig zu produzieren. Gewinn pur. Und für die flächendeckende Prävention medizinisch völlig ungeeignet. Zur Zeit gibt es (bei Google-News) von Seiten sogenannter Journalisten insgesamt 18 Werbeartikelchen für Tamiflu. Selbstredend arbeitet SPIEGEL ONLINE bei dieser Tamiflu-Werbung und Vogelgrippe-Hysterieverbreitung an vorderster Front. Mit dem Titel: "Seuchenausbruch".
Drecksladen!

Man sollte vielleicht einen wöchentlich überarbeiteten Roche-Tamiflu-Vogelgrippe-Index einführen zur Messung der medial verbreiteten Vogelgrippehysterie.

+++ Update 01.07.2007 +++
Wie man vernünftig (also nicht auf Gossenniveau) über die aktuellen Vogelgrippefälle Bericht erstatttet, zeigt der Stern. So sieht guter Journalismus aus.
(Bild: CC von Timitalia - Danke!)

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20 Juni 2007

Johnny ist kurz vor Werbung für Jamba...

Johnny, es ist ganz einfach: Wenn ich Jamba so richtig scheiße finde, dann mache ich keine Werbung für Jamba. Okay? Wenn ich Yahoo so richtig scheiße finde, dann mache ich keine Werbung für Yahoo. Wenn Spreeblick die NPD so richtig scheiße findet, dann schaltet Spreeblick keine Werbung für die NPD. Eigentlich ganz einfach. Ein anständiger Mensch macht nach Möglichkeit keine Werbung für Sachen, die er scheiße findet.

Es mag sein, dass die weit verbreitete "ist-mir-egal"-Haltung (in Bezug auf Werbung) die Unterschiede verwischt und ermöglicht, dass heutzutage für wirklich jeden Scheiß Werbung gemacht wird - aber, hey, niemand zwingt Dich dazu, z.B. für die Menschenrechtsverhöhner von Yahoo Werbung zu machen. Irgendwo gibt es eine Linie, wo Werbung für eine Sache noch Okay ist. Johnny: Wo ist Deine Linie?

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15 Juni 2007

Hohles Geblubber von Johnny Häusler

Die Kunst bzw. Potenz, fast alles schönzureden, macht einen Menschen keineswegs zu einem redlichen Menschen. Doch, Johnny, muss man dann gleich so tief sinken? Beispiel:
"Denn jeder Kunde, den wir als „verwerflich“ ablehnen, bedeutet im Umkehrschluss unsere moralische Absolution für die Kunden, die werbend auf Spreeblick erscheinen."
Der logische Gehalt dieses Arguments läuft u.a. darauf hinaus, wenn man es ein kleines Stück weiterdenkt, dass man selbst höchstkriminelle Menschenrechtsbrecher nicht als verwerflich ablehnen dürfe, weil man damit ja "moralische Absolution" für alle Übrigen erteilen würde...

Hohl ist auch:
"Die Entscheidung, ob ein Werbekunde explizit abgelehnt wird, treffen für Spreeblick allein Tanja und ich, die Autoren werden in diesen Prozess bewusst nicht eingebunden, sie kennen nicht einmal die Anfragen und Buchungsdetails. Denn wer bei Spreeblick wirbt, soll keinen Einfluss auf die haben, die bei Spreeblick schreiben."
Die Wahrheit ist: Johnny und Tanja wollen nicht, dass die Teilnehmer des adical-Netzwerks Einfluss auf die Auswahl von Werbekunden nehmen können. Man gibt sich intern de fakto antidemokratisch, damit man bequem auch für Menschenrechtsbrecher bei adical Imagekampagnen machen kann...

Disclaimer: Im Übrigen bedeutet die Tatsache, dass Johnny in Bezug auf adical (bzw. desssen Menschenrechte verhöhnende Werbekunden) ausgesprochen verlogenen Argumentationen äußert, nicht, dass er in anderen Lebensbereichen kein anständiger Mensch sein kann. Es wäre Johnny nur zu wünschen, dass er sich sowie uns seine seifig-verlogenen Beschönigungsversuche in Zukunft spart - und seinen Standpunkt noch einmal durchdenkt. Die Grenze aller Schönrednerei sind die Menschenrechte. Yahoo geht nicht. Nie.

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