20 Juni 2009

Vom Elend der politischen Publizisten in unserem Land

Ach, was werde ich wehmütig, wenn ich Texte von Tucholsky und Ossietzky lese. Wo haben wir heute unseren Ossietzky? Wer füllt diese Stelle aus? Wäre es jemand wie Broder? Ein Jan Fleischhauer? Ein Wolfram Weimer? Ein Josef Joffe? Ach,...

(wegwerfende Handbewegung)

Die heutigen Publizisten, die als "groß" gelten, die haben weder Geist, noch Stil, noch Verstand, noch politisches Urteilsvermögen. Zum Vergleich lese man nur einen einzelnen Satz von Ossietzky aus dem Dezember 1931:
So fährt Deutschland weiter, gebannt an den Magnetberg der Weltkrise. Ein Haufen armer desperater Seelen auf morschen Planken gefangen; morgen ein Totenschiff.

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