Privatisierungsfolgen: Kostenexplosionen bei den Geheimdiensten
Anhand stichhaltiger Unterlagen, die versehentlich von der US-Regierung veröffentlicht wurden, kann beispielhaft gezeigt werden, dass die von Neo- und Anarcholiberalen geforderten "Privatisierungen" zu intransparenten Kostenexplosionen führen - auch bei den US-Geheimdiensten.
Die Privatisierung spart entgegen der Ideologie deshalb keine Kosten, weil oft ehemalige CIA-Mitarbeiter ihre Dienste nach dem Ausscheiden dem Geheimdienst zu höheren Kosten anbieten.Rechnet man diese Geheimdienstetats in Höhe von rund 60 Milliarden (!) US-Dollar zusammen mit dem regulären US-Militärhaushalt für 2006 in Höhe von rund 480 Milliarden und addiert die zusätzlich genehmigten Kriegsführungskosten (ca. 100 Milliarden) - dann hat man damit ein Beispiel unnützer bis schädlichster Mittelverschwendung in einem Staat, der sich seiner angeblich rein privatwirtschaftlichen Orientierung rühmt.
Dies hier ist ggf. auch interessant, und belegt die Verschwendung menschlicher Arbeitskraft durch Militarismus in internationalen Vergleich.
Über 600 Milliarden US-Dollar. So sinnlos. Unfassbar.
Labels: Militarismus, Neoliberalismus
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