Killerspiele: CDU von Virus befallen
Die CDU, diesmal in Niedersachsen, verliert jegliches Augenmaß. Nun fordert der CDU-Landesinnenminister Schünemann "zwei Jahre Haft" für Verkäufer von Killerspielen und, um der autoritativen Übergeschnapptheit die Spitze aufzusetzen, auch noch Strafen gegen die Spieler. Die Beschaffung und Anwendung derartiger Spiele soll mit Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr geahndet werden. So will es Schünemann. So will es sicher auch sein Chef,
Jawohl Schünemann, wir folgen Dir! Hervorrragend (mit dreifach gerolltem "r")!
Aber zuerst wird die soziale Vereinzelung von Jugendlichen bestraft, sowohl für Täter, Helfer, Mitwisser, als auch für die Opfer. Foltergefängnisse für Mobber werden eingerichtet, anschließend erlassen wir die Todesstrafe für jeglichen Waffen- und Todeskult. Dazu Elternführerschein oder Kindesentzug! Dann - und wir sind mit unserem Maßnahmenkatalog längst noch nicht am Ende - verbieten wir die Internetseiten, die sich in kultisch mit Armeen befassen (z.B. www.americasarmy.com), zudem stufen wir die US-Armee und andere zu kriminellen Vereinigungen hoch.
Ist ja wohl überfällig.
Alle Waffen werden verboten, alle, sowie gewalttätige "Action"-Filme, Fernsehsendungen und Unterschichtensender. Kriege werden unter Strafe gestellt, und die NATO durch ein reines Defensivbündnis ersetzt. Und dann!
Sobald dieses erste, anfängliche Programm gegen Schulamokläufe umgesetzt wurde, dann, aber erst dann wird Schünemanns Initiative umgesetzt, ergänzt durch ein "Verhältnismäßigkeitsgesetz". Dieses beinhaltet, dass Länderinnenminister, welche unverhältnismäßige Gesetzgebungsinitiativen anleiern, umgehend aus dem Verkehr gezogen werden. So.
P.S.
Der linke Herr auf dem Bild rechts führte beim rechten Herrn auf dem Bild rechts, welcher nämlich für Killerspiele posierte, zu offenkundig schlechter Laune. Warum? Ich nehme an, weil der rechte Herr auf dem Bild rechts sich für links hält im Vergleich zum linken Herrn auf dem Bild rechts. Bild großklicken für eine alternative Erklärung! ;-)
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