15 Februar 2008

Ein Ba-Ba-Banküberfall,

Ein Ba-Ba-Banküberall, ein Ba-Ba-Banküberall, das Böse saß schon immer in Liechtenstein!

So fragwürdig der Einsatz des BND hier m.E. ist, ich freue mich darüber, dass knapp 700 Arschlöcher demnächst eine halbe Milliarde Steuern (oder mehr...) nachzahlen dürfen, und gratuliere den Bochumer und Wuppertaler Ermittlern.

(Ich schließe Wetten darauf ab, dass wir in nächster Zeit von "Leistungsträgern" gemütsvolle Klagen über ausufernde Staatsbefugnisse hören werden, und zwar von exakt den Leuten, denen Bürgerrechte ansonsten egal sind.)

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14 Comments:

At 16 Februar, 2008 00:01, Anonymous Anonym said...

"demnächst eine halbe Milliarde Steuern (oder mehr...) nachzahlen dürfen" - Wenn du da mal nicht den Tag vor dem Abend lobst...

 
At 16 Februar, 2008 08:57, Blogger John Dean said...

Dort, wo die Bochumer Steuerfahndung die Finger drin hat, ist man sehr gründlich. Da gibt es kein falsches Pardon für die "Leistungsträger" - im Gegenteil. Sie werden nach allen Regeln der Kunst gerupft und intern verspottet, und zwar als "Leistungsträger".

Generell, die sogenannten Spitzen der Gesellschaft haben bei den Steuerfahndern im Ruhrgebiet einen eher schweren Stand.

(Rubrik: erfreuliche Traditionen)

 
At 16 Februar, 2008 18:28, Blogger Robin Renitent said...

DEUTSCHLAND SCHÄEME DICH!

BND zahlte fünf Millionen für geheime Steuerdaten

Unser Auslandsnachrichtendienst arbeitet gegen inländische Bürger.

Deutschland bezahlt Denunzianten, IM's und Charakterschweine aus Steuergeldern

SPD-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, Monatseinkommen mindestens 10 000, bläst zum Kampf auf Leistungsträger

"Tax is stolen money"
und darum sind wir auch der Meinung, daß sie grundsätzlich hinterzogen werden sollten!

Jeder, der nur einen Steuercent abführt und nicht hinterzieht, beteiligt sich an der Finanzierung von Terrorgruppen wie der Hamas. 62 Jahre nach dem Holocaust sind auch Deutsche wieder an der Vernichtung von Juden beteiligt!

Der Wohlfahrts- und Sozialstaat Deutschland wird nur noch mit budgetpolitischen Tricks und betrügerischen Manipulationen mühsam aufrechterhalten.

Geheiminformant fürchtet um sein Leben

Unsere Meinung: Richtig so. Verräter und Denunzianten gehören eigentlich eliminiert. Er soll bis an sein Lebensende zittern!

Bin ich froh nicht mehr in Deutschland zu sein!

 
At 16 Februar, 2008 18:30, Blogger Robin Renitent said...

Neue Asoziale hat man ausgemacht. Die Reichen. Tiefste kommunistische Schublade. Dabei wissen die Politlügner doch genau, das auch das Geld in Liechtenstein ein Teil des Gesamtwirtschaftskreislaufes ist. Richter Beck, der politische Komplektiker, forderte auch schon mal umgehend den Rücktritt Zumwinkels. Dabei völlig außer acht lassend, dass man schuldig erst nach Verurteilung ist. Wenn überhaupt.

Der Staat reagiert nervös, die medialen Handlanger arbeiten ihm zu. Die anarchistischen Möglichkeiten, die Plätze wie Liechtenstein bieten sind ihnen ein Dorn im Auge. Schade, dass man da nicht einmarschieren kann, gelle? Da könnte die Bundeswehr doch glatt die Härte zeigen an der es ihr in Afghanistan mangelt.

Der Politik schwimmen die Felle weg. Der Zusammenbruch kommt näher. Die paar Pimperlinge, Peanuts, die privat ausgelagert wurden, sind nichts im Verhältnis zu den verschleuderten, verplemperten, unterschlagenen, vernichteten und gestohlenen Werten die unsere Politiker zu verantworten haben!

 
At 18 Februar, 2008 08:51, Anonymous Anonym said...

Hallo Robin,

bist du immer noch so waffengeil wie damals? Bist Du immer noch so anti-sozial in Deiner Gesinnung und holst noch immer auf antisemitische Art und Weise die Judenkarte raus, wenn es eigentlich nur ums Geld geht? Sotty, Du bist kein neuer Asozialer, sondern nur ein alter Asozialer.

Mit herzlichen Grüßen

Gollum

 
At 18 Februar, 2008 15:21, Blogger Robin Renitent said...

@ anonym/Gollum

Du bist ein im Schubladendenken befangener Quatschkopp!

Ich war nie waffengeil und ich werde es nie sein. Und ich wäre dem Schicksal dankbar, wenn ich nie eine Waffe gegen Menschen einsetzen muß.

Ich bin allerdings der Auffassung das ein junger Mensch, als Teil einer umfassenden Erziehung, gewisse Dinge lernen sollte: Autofahren, PC-Kenntnisse, Klavierspielen, Schwimmen, etc. und eben auch den Umgang mit Waffen. Nicht mehr und nicht weniger.

Jedenfalls lasse ich meinen Kindern eine solche Erziehung, als Teil einer wesentlich umfassenderen, angedeihen.

Zum antisemitich: Ich ziehe gerade (ab Sommer) für 2 Jahre nach Israel. Damit die Kinder (12 und 8) neben Eglisch, Deutsch, Russisch und Französisch, was sie jetzt schon können, (Französisch noch nicht so gut) auch noch Hebrew lernen. Wie sieht denn Deine persönliche "Judenkarte" so aus?

Ja, und ich alter Asozialer, bringe meinen Kinder bei, wie praktische, selbst getane Zuwendung an Bedüftige aussieht. Wie es ist, wenn man von seinem eigenen Taschengeld Bücher für die "Public Library" kauft und donated. Na und so weiter...

Sowas an "die Steuer" zu deligieren und darauf zu vertrauen das "der Staat" es schon machen wird, irgendwie, ist allerdings nicht mein Ding.

Das überlasse ich dann gerne Quatschköppen wie Du es bist.
Cheers!

 
At 18 Februar, 2008 16:14, Anonymous Anonym said...

Dean, du hast im Grunde Recht. Allerdings fand ich die fotografische Variante der standrechtlichen Erschießung, wie sie Zumwinkel zuteil wurde, auch nicht eben eines demokratischen Rechtsstaates würdig. Und das meine ich selbst für den Fall, dass er wirklich schuldig ist.

 
At 19 Februar, 2008 09:52, Blogger John Dean said...

@Dieter Petereit
Die öffentliche Hinrichtung - mit Medienmitteln - ist allerdings sehr fragwürdig, und in meinen Augen ein Missbrauch staatlicher Machtmittel.

Was wäre, wenn man, und sei es nur für eine gedankliche Sekunde, die Möglichkeit durchdenkt, dass Zumwinkel unschuldig sein könnte oder nur in eher geringfügigen Maß Steuern hinterzogen hat?

Und auch, wenn er schuldig ist - was ich annehme - und sich nicht wundern darf, dass er als amoralisches Arschloch gilt, so gehört die öffentliche Vorführung nicht zu den Aufgaben von Ermittlungsbehörden.

Man könnte sich damit trösten, dass einer wie Zumwinkel "weich" fällt, was finanziell vermutlich stimmt. Aufgabe staatlicher Behörden wäre es aber dennoch, eine Form der mit Massenmedien betriebenen öffentlihen Ruf-Hinrichtung zu verhindern.

Zugespitzt formuliert heißt das für Ermittlungsbehörden: Auch die Würde eines amoralischen Arschlochs ist unantastbar.

 
At 22 Februar, 2008 19:06, Anonymous Anonym said...

"Besteuerung ist Diebstahl, schlicht und einfach, wenn sie auch Diebstahl in einem dermassen grossen Massstab ist, dass kein gewöhnlicher Verbrecher ihn erreichen könnte. Sie ist die Zwangspfändung des Eigentums der Staatseinwohner bzw. seiner Untertanen."
Murray N. Rothbard



"Er (gemeint ist der Strassenräuber) befindet sich ständig auf der Flucht vor seinen Opfern oder vor dem Staat selber. Doch der Staat wird im Gegensatz zu einer Räuberbande nicht für eine kriminelle Organisation gehalten. Im Gegenteil haben seine Günstlinge im allgemeinen Stellungen von höchstem Rang in der Gesellschaft innegehabt. Es ist ein Rang, der dem Staat erlaubt, seine Opfer hinzuhalten, während er zumindest die meisten von ihnen dazu bewegt, diesen Ausbeutungsvorgang zu unterstützen oder sich wenigstens in ihn zu fügen. In der Tat besteht die Aufgabe der ideologischen Günstlinge und Verbündeten des Staats gerade darin, der Öffentlichkeit zu erklären, dass der Kaiser wirklich ein paar hübsche Kleider hat. Kurzum müssen die Ideologen erklären, dass es zwar böse und kriminell ist, wenn eine oder mehrere Personen oder Gruppen stehlen, dass aber KEIN Diebstahl, sondern der legitime und sogar heilige Tatbestand der 'Besteuerung' vorliegt, wenn der STAAT solche Handlungen begeht. Die Ideologen müssen erklären, dass es zwar böse ist und bestraft werden muss, wenn eine oder mehrere Personen oder Gruppen morden, aber kein Mord, sondern ein höherer, als 'Krieg' oder 'Bekämpfung inneren Aufruhrs' bekannter Tatbestand vorliegt, wenn der STAAT tötet. Sie müssen erklären, dass Entführungen oder Sklaverei zwar böse sind und verboten werden müssen, wenn sie von einer oder mehreren Personen oder Gruppen begangen werden, dass aber keine Entführung oder Sklaverei, sondern 'Wehrpflicht' - eine Massnahme, von der die öffentliche Wohlfahrt abhängt und die sogar eine Erfordernis der Sittlichkeit an sich ist - vorliegt, wenn der STAAT solche Handlungen begeht. Die Aufgabe der staatsorientierten Ideologen besteht darin, am Trugbild der kaiserlichen Kleider herumzuspinnen und die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass mit zwei grundverschiedenen Masstäben gemessen werden muss: dass, wenn der Staat die schlimmsten Schwerverbrechen begeht, er dies in Wirklichkeit NICHT tut, sondern etwas anderes, das notwendig, einwandfrei, lebenswichtig und sogar - in früheren Zeiten - ein göttliches Gebot ist. Der jahrhundertelange Erfolg der Staatsideologen ist vielleicht der übelste Scherz in der Geschichte der Menschheit. (..) Der Grund, aus dem Ideologie so wichtig für den Staat ist, liegt darin, dass der Staat letzlich immer der Unterstützung der Mehrheit bedarf. Diese Unterstützung erhält der Staat unabhängig davon, ob er eine 'Demokratie', eine Diktatur oder eine absolutistische Monarchie ist. Denn die Unterstützung besteht im Willen der Mehrheit (nicht aber, um es nochmals zu sagen, jedes Individuums), mit dem System auszukommen: Steuern zu zahlen, ohne grosse Klagen für den Staat in den Krieg zu ziehen, den Regeln und Anordnungen des Staats zu gehorchen. Diese Unterstützung muss keine aktive Begeisterung sein, um wirksam zu werden; passive Resignation ist genauso gut. Aber es muss Unterstützung geben."
Murray N. Rothbard
(Eine neue Freiheit)

 
At 22 Februar, 2008 19:29, Anonymous Anonym said...

Robert Nef vom "Liberalen Institut" in Zürich schreibt auf freilich.ch:

"Kein geringerer als John Stuart Mill hat progressive Besteuerung als eine Form von Raub bezeichnet. Wer sich nicht berauben lassen will, und dabei das Asyl und die legalen privatrechtlichen Instrumente eines Nachbarstaates benützt, begeht aus meiner Sicht keine Straftat. Wer aber als Angesellter Daten entwendet und damit seinen Arbeitgeber erpresst, ist ein Straftäter, und wer diesem Straftäter das Diebesgut abkauft, ist ein Hehler, auch wenn das Geld aus der Staatskasse stammt. Umso schlimmer. Meines Erachtens können solche Zusammenhänge nicht durch politisch-fiskalische “übergeordnete Kriterien” ausser Kraft gesetzt werden. Auch nicht durch die Formel “Recht ist, was dem Deutschen Volke (und dem deutschen Fiskus) nützt”.

 
At 22 Februar, 2008 20:21, Blogger John Dean said...

@ klassisch "liberal"
Da kann man mal sehen, dass es kaum einen Geringeren gibt als Robert Nef.

 
At 22 Februar, 2008 20:29, Anonymous Anonym said...

Lieber Dr. Dean,

besuche doch mal einen Slum in Südamerika oder Indien und erklär den dort tätigen Betreibern kleiner illegaler Geschäfte, dass ihre Tätigkeit illegitim weil ungesetzlich ist. Sie würden dich zu Recht auslachen. Wann immer der Staat seine Gier und Gängelei überzieht (und das tut er als Monopolist nunmal ständig), suchen sich mündige Menschen freiheitliche Ventile. Schwarzabreit, Schattenwirtschaft, Steuerhinterziehung etc. sind solche Ventile. Ohne sie wären die Bürger kommunistischer Staaten vermutlich noch viel häufiger verhungert, als sie es ohnehin taten.

 
At 23 Februar, 2008 21:58, Anonymous Anonym said...

Wahnsinn!

Hier versammelt sich ja gerade deutsche Intelligenz in komprimierter Form.

Tretet in Steuerstreik, ihr Pfeifen.

T. Albert

 
At 29 Februar, 2008 21:21, Blogger Dominik Hennig said...

Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

 

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