Bomben-Gutti rechtfertigt Luftangriff auf Tanklaster
Diese überschätzte Knallcharge der Bundespolitik räumt zugleich "Fehler" ein, und faselt dennoch davon, "es musste zu diesem Luftschlag kommen". Nicht nur, dass das schlicht unlogisch ist, beide Aussagen zugleich zu tätigen. Es zeigt sich etwas Besonderes darin, nämlich eine Zivilisten verachtende, hochspezielle Militärlogik - die sich ein Politiker allerdings nicht zu eigen machen sollte. Guttenbergs an Militärgeilheit grenzende Begeisterung für militärische Beurteilungsmaßstäbe ist verfehlt - aber es erklärt, warum Bomben-Gutti furchtbare Angriffe auf Zivilisten für entschuldbar hält. Dieser vorwiegend für Talkshows geeignete Verteidigungsminister ist in Wahrheit unfähig - und kann in seinem Amt nur Schaden anrichten. Das wird spätestens dann bemerkt werden, wenn der afghanische Widerstand in Bezug auf die deutschen Besatzer, welche ein wahlbetrügerisches Regime stützen, vermehrt Anschläge unternimmt. Es wird zunehmend zu Terror gegen diejenigen kommen, die zunehmend als inhumane Besatzer wahrgenommen werden, die Massaker unter der Zivilbevölkerung anrichten. Diese Wahrnehmung in Afghanistan entsteht und wächst durchaus auch deshalb, weil ein US-Neocons bewundernder Verteidigungsminister zu vernagelt dafür ist, sich für diese furchtbare militärische Fehlleistung zu entschuldigen.
Bomben-Gutti: Du kannst mächtig stolz sein auf deine erste Tat im Amt - und die kommenden Toten, die Du mit deinem verantwortungslosen Maulheldentum zu verantworten hast.
Labels: Außenpolitik