13 Februar 2006

Amerikanischer Faschismus: Ann Coulter

Kulturkämpferische Personen wie Ann Coulter säßen bei uns hinter Schloss und Riegel. In Amerika repräsentieren sie hingegen eine christo- faschistische Teilströmung innerhalb der Republikaner. Sie glauben das nicht?

"We should invade their countries, kill their leaders and convert them to Christianity. We weren't punctilious about locating and punishing only Hitler and his top officers. We carpet-bombed German cities; we killed civilians. That's war. And this is war." - Ann Coulter

Quellen: Beispielsweise hier, hier (Original in vollständigen Kontext) und hier.

Die zentrale Methode dieser amerikanischen Faschistin ist ein fundamentalistischer Kulturalismus, welcher islamistische Extremisten unter den Muslimen mit allen Muslimen gleich setzt und den Islam als "fanatischen, mörderischen Kult" anprangert, der - inklusive aller Gläubigen - mit kriegerischen Methoden zu bekämpfen sei, genau wie Hitlerdeutschland.

P.S. In der "prowestlichen" Bewegung gibt es jede Menge Bewunderung für die faschistische Hassapologetin Ann Coulter. Sollte ich Namen nennen?

+++ Update +++
Wooweezoowee weist auf dieses eindrucksvolle Video von Ann Coulter hin, das vielleicht verständlicher macht, warum der hochbegabte, mitunter aber etwas denkschwache Publizist Henryk M. Broder sich an dieser Faschistin orientiert.

5 Comments:

At 13 Februar, 2006 19:19, Anonymous Anonym said...

Falls du bei allem nötigen Ernst mal über sie lachen willst: Hier in der Mangel von Bill Maher.

 
At 14 Februar, 2006 08:44, Anonymous Anonym said...

Die "zentrale Methode" dieser Dame deckt sich mit dem Vorgehen diverser einschlägig bekannter Rechtsaußen- Blogger, also kein Wunder, dass diese Leute sie bejubeln. Allerdings bleiben Rassisten auch dann Rassisten, wenn sie sich exzessiven, bedingungs- und kritiklosen Philosemitismus und Begeisterung für Bush & Konsorten auf die Fahne geschrieben haben.

 
At 14 Februar, 2006 13:49, Anonymous Anonym said...

Das ist doch mit "Autorinnen" wie der Hirse Ali auch nicht anders. Sie verdient an ihrer Rolle, die sie angefüllt mit Hass auf sich und ihre Herkunft als Legitimation für Aktionen und Forderungen ihrer rechtskonservativen Partei spielt.

 
At 15 Februar, 2006 06:10, Anonymous Anonym said...

Dem letzten Kommentar (#4) möchte ich doch widersprechen, vielleicht hilft dieser Link auf die "Zeit" beim etwas besseren Einordnen:
http://www.zeit.de/online/2006/07/Ayaanhirsiali?page=all

 
At 18 Februar, 2006 17:57, Anonymous Anonym said...

Ich würde mich freuen, wenn Du diesen post (oder auch einen anderen) beim Karnival zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen einreichen wuerdest.

Er passt wunderbar zum Thema transatlantische Beziehungen und Dialog zwischen Linken und Rechten.

 

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