Nachschlag: Zu den Tarifforderungen der Lokomotivführer
Wir erinnern uns: Prof. "Sinn" verdammte die Forderungen der Lokomotivführer sehr scharf; mit, wie hier im Blog gezeigt, unzureichenden Argumenten. Seltsamerweise leidet Sinns wissenschaftliche Reputation nicht, wenn er sich in der Öffentlichkeit - getarnt - als Lobbyist einseitiger Arbeitgeberinteressen geriert.
Wer als Wissenschaftler (vor dem Hintergrund der den Lokführern tatsächlich gezahlten Löhne, die in den letzten 15 Jahren real sogar um knapp 10 Prozent sanken) vor "britischen Verhältnissen" warnt, also quasi vor dem Untergang des Abendlandes, der ist ein wissenschaftlicher Scharlatan.
Auch deshalb:
1 Comments:
Das eigentlich grösste Problem bei der ganzen Sache ist, dass ökonomische und politische Forderungen bzw. Vorstellungen stets so dargestellt werden, als wäre der jeweilige Wunsch auch das Allheilmittel der Probleme. Man eröffnet keine Vorschläge mehr um eine Diskussion zur Sache führen zu können sondern stellt das eigene Anliegen stets als den einzig machbaren und sinnvollen Weg ohne Alternative. So kommt man nicht weiter.
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