05 Mai 2006

Feynsinn rettet die Welt - zum Staatsdefizit

Zum Staatsdefizit und Steuerthema habe ich sehr feyne Worte gefunden.

Würde man mit größter Gewalt die Staatsausgaben beschränken, ohne wichtige Leistungen zu mindern, könntem an m.E. auf lange Sicht rund 15% Reduktion erreichen (also: etwa einen ausgeglichenen Haushalt), unter der Voraussetzung, dass man z.B. den Wehretat mindestens halbiert und wirklich in jedem Bereich ein Maximum an Schlankheit und Effizienz durchzusetzen versucht. Außerdem müsste man - im Sinne der Bürger - z.B. die Stromoligopole zerschlagen und den allgemeinen Mietnebenkostenbetrug unterbinden usw. usf.

Das gäbe einen Aufruhr, wie ihn unsere bequeme Republik noch nie gesehen hat!

Seltsamer Weise gibt es aber keinen Aufruhr, wenn z.B. die EU-Bürokratur rund 100 Milliarden Euro höchst unsinnig und ineffizient für Agrarsubventionen und "Strukturmittel" verschleudert, wenn seine Exzellenz Ackermann legalen Steuerbetrug begeht oder wenn sich unserer Staat über Verrechnungspreise von den Großkonzernen systematisch prellen lässt, sodass am Ende die kleinen Leute den Großteil der Rechnung zu zahlen haben.

Schuld an diesen Entwicklungen, und daran, dass dies nicht allgemeiner erkannt wird, sind m.E. auch staatlich subventionierte Nebelwerfer wie Miegel, Rürup, Raffelhüschen, Sinn, Straubhaar (der sich gerade mit seinen Vorschlägen zum Hamburger Haushalt blamiert) oder die ganzen anderen Wissenschaftsbetrüger aus der Propagandamaschine der INSM und ihrem Umfeld.

Schuld daran sind auch faule Medien, die sich von gesteuerten Informationszulieferern abhängig gemacht haben und träge Gewerkschaften, welche Etatismus und gewerkschaftliche Klientelwirtschaft mit den Interessen ihrer Mitglieder verwechselten.

1 Comments:

At 07 Mai, 2006 10:50, Anonymous Anonym said...

Wissenschaftsbetrüger ist ein sehr passender Begriff, denn jeder halbwegs ehrenhafte und nicht primär auf persönlichen Profit ausgerichtete Wissenschaftler würde keinen Blödsinn verbreiten, der den Fakten widerspricht und nur den Finanziers nützt. Die gibt es übrigens nicht nur bei den Wirtschaftswissenschaften, sondern auch in der Pharmaindustrie, in der Nahrungsmittelindustrie usw. Ich nenne solche Leute "studierte Nutten".

MfG

Daniel

 

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