Ausschlafen
Normalerweise beschäftige ich mich ja mit Themen zur Weltrettung (oder knapp darunter), was im Grunde genommen ja auch nicht verkehrt ist. Solange brainreduced people wie Mahlzahn und Kirchhof die Themen öffentlicher Debatten prägen, kann man - auch als eigener kritischer Betrachter - dafür wohlwollendes Verständnis haben.
Diesmal: Ausschlafen.
Ich weiß nicht, ob es in anderen Sprachen ebenfalls die Formulierung "ausgeschlafen sein" gibt, fände ich mal interessant.
Ich zwinge mich also, sobald ich nach meinen standardmäßigen sechs Stunden Schlaf von allein aufwache, zu einer ein bis anderthalb-stündigen Nachschlafzeit. Und auch, wenn ich dann ungeduldig dösend wach bleibe und nicht wieder einschlafe: Ich bleibe liegen!Basta!
Der Wecker ist bei mir jetzt kein Aus-dem-Schlaf-Reißer wie bei anderen Leuten, sondern eine Art Schlafsbefehlshaber. 7 1/2 Stunden? Jawohl, Kamerad Wecker!
Beim Lesen historischer Texte ist mir aufgefallen, dass die Menschen früher im Allgemeinen deutlich länger schliefen. Goethe soll es sogar auf 14 Stunden gebracht haben. So 8 bis 9 Stunden, auch 10 Stunden, waren jedenfalls waren die Regel.
Und wozu nun das Ganze? Antwort: Ich habe deutlich mehr vom Tag.
Heute zum Beispiel. Dank meiner Extra-Schlafrunde hat mein Paketbote, als er zum Abholen eines Pakets vorbeikam, mich unrasiert und mit reichlich zerzausten Haar kennen gelernt. Das schien mich sympathischer zu machen, jedenfalls kamen wir ins Gespräch. Vielleicht sollte ich nach der Schlafumstellung als Nächstes die Frisurfrage angehen...
1 Comments:
early to bed, early to rise... makes a man healthy old and wise...
der frühe morgen hält doch einiges bereit, oder??
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