18 November 2006

Das Mises-Institut und die Neue Rechte

Mir fiel soeben auf, dass "Dozenten" und "Forscher" des Mises-Instituts (also: Propagandisten) nicht selten mit Vertretern der Neuen Rechten vernetzt sind. Leute, die sich im Umfeld des rechtslibertären Mises-Instituts tummeln, veröffentlichen nicht selten (!) ihre Artikel z.B. in der "Junge Freiheit" (z.B.). Vielleicht ist meine Vermutung voreilig, aber ich vermute, dass es eine strukturelle Nähe zwischen Postfaschisten/Querfrontnazis sowie Rechts-/Wirtschaftslibertären gibt.

Das müsste man mal untersuchen.

1 Comments:

At 19 November, 2006 21:13, Anonymous Anonym said...

Dies ist nur ein interessanter Punkt aus jenem Artikel "Das Elend d. Linksliberalismus"
"Ohne die Ausweitung des Wahlrechts während des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts hätte es kein massendemokratisches Regime gegeben. Während diese Wahlreformen damals den herrschenden Eliten abgetrotzt wurden, dient heute die Vergabe des Stimmrechts an immer weitere Gruppen der Festigung der gegenwärtigen Herrschaft. Die Demokraten in den USA erschlossen mit den Schwarzen eine neue Wählerschicht, die sie durch Vorzugsbehandlung (vor allem „affirmative action“) dauerhaft an die Partei zu binden hofften."
- Tolle Sache, die Vorzugsbehandlung der Schwarzen als neuer Wählerschicht zur Festigung des massendemokratischen Regimes.
Verachtung manifestiert sich auch in einem Sprachgebrauch, der impliziert, dass sein Anlass durchaus rückgängig gemacht werden kann, zumindest sollte. Wenn der Faschismus ein Notbehelf ist, wie Herr von Mises schrieb, dann ist der Faschist dem Wirtschaftslibertären der Nothelfer. Er würde die Apartheid, beispielsweise, wieder herstellen, um das Abendland seiner Eliten auch in USA endlich zu retten. In Italien wird gerettet, was das Zeug hält, Italien ist das Dauerlaboratorium auch der Gewalt dieser Leute in Europa, und leider hilft mir da mein ganzer Wille zur Entschwörung nichts. Schon in den siebziger Jahren sprach Pasolini dort angesichts der Sprachregelungen des entsprechenden Personals vom "antifaschistischen" Faschismus; und damit haben wir es zu tun. Die Apartheid in USA wäre dann wahrhaft demokratische Institution, das jetztige Wahlrecht für Schwarze ist handkehrum massendemokratisches Regime, mithin zu denunzierende Staatsherrschaft (,wie angeblich bei den faschistischen Faschisten, )gegen die eigentlichen Eliten und sogenannten Wertschöpfer, die sich gerade allenthalben als enteignete - wie hier durch die Schwarzen - deklarieren.

 

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