10 November 2007

Jubii ist irre

Lycos bzw. Bertelsmann (bzw. Lycos-Chef Christoph Mohn) möchten nach den diversen Internetpleiten des Konzerns mal wieder Erfolg haben - und bieten einen "neuen" Dienst im Web 2.0-Gewand an, er nennt sich Jubii. Kurz auf die AGB geschaut:
"Sie dürfen die kostenlosen Dienste von Lycos nicht für die Anbahnung oder den Abschluss von Rechtsgeschäften nutzen, insbesondere nicht im Rahmen der Ausübung einer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit."
Dazu passt dann die aktuelle Meldung des "Produkt Managers Sven":

"Bei Jubii dreht sich alles um dich und dein persönliches Netzwerk vertrauenswürdiger Personen. XING zeigt ihren Mitgliedern die Kontakte ihrer Kontakte an und ermöglicht ihnen so, ihr persönliches Netzwerk auszubauen. Eine Kooperation zwischen diesen zwei Marken bezüglich einer tiefen Integration von XING in Jubii geht weit über die üblichen Cross-Marketing Konzepte und Standard Werbe Initiativen hinaus."

Kommentar: Wie durchgeknallt muss man bei Lycos bzw. seitens der Bertelsmannführung sein, dass man ausgerechnet Xing, ein Kontakthof Portal für Gewerbetreibende und Selbstständige, in den Dienst Jubii integriert, wenn man derartige Nutzungen zugleich via AGB strikt verbietet? Außerdem - völlig rechtswidrig - sollen die Cross Marketing Targets Nutzer wesentliche Rechte für ihre eingestellten Inhalte dem Konzern schenken übertragen.

Die spinnen, die Bertelsmänner.

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